Die deutsche Kultusministerkonferenz hat im Jahr 2003 verbindliche Bildungsstandards eingeführt. Diese unterscheiden sechs allgemeine mathematische Kompetenzen. Damit sind nicht Sach- und Faktenwissen gemeint, sondern Fähigkeiten und Fertigkeiten und damit verbundene Einstellungen, wie z.B. die Bereitschaft, sich auf Problemlöseprozesse einzulassen, die zunächst mühselig sind. Die allgemeinen mathematischen Kompetenzen sind:
K1 Argumentieren
K2 Problemlösen
K3 Modellieren
K4 Mathematische Darstellungen verwenden
K5 Mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen
K6 Kommunizieren
Die Kompetenzorientierung spiegelt sich im Unterricht und in den Leistungserhebungen wider, in denen stets verschiedene Kompetenzen abgeprüft werden.