Mathematik ist ein Kernfach, d.h. es werden Schulaufgaben (= große Leistungsnachweise) geschrieben. Alle anderen Leistungserhebungen im Laufe eines Schuljahres sind kleine Leistungsnachweise. In der Oberstufe zählt Mathematik zu den Leistungsfächern und ist damit auch verpflichtender Bestandteil der Abiturprüfung. Es kann dort nur durch die Wahl von zwei Naturwissenschaften, davon eine als Leistungsfach, ersetzt werden.
Schulaufgaben
In den Jahrgangsstufen 5, 6, 7 und 9 wird Mathematik vierstündig unterrichtet (+ eine verpflichtende Intensivierungsstunde in der 7. Klasse). Entsprechend werden in diesen Jahrgangsstufen vier Schulaufgaben geschrieben.
In der 8., 10. und 11. Jahrgangsstufe ist Mathematik dreistündig. Daraus ergeben sich drei Schulaufgaben.
Die Einführungsklasse schreibt bei sechs Mathematikstunden vier Schulaufgaben.
Der zeitliche Umfang einer Schulaufgabe kann zwischen 35 und 50 Minuten betragen.
In der Oberstufe (12. + 13.) gibt es pro Semester eine ca. 90 minütige Klausur.
Jahrgangsstufentests - Kleine Leistungsnachweise
Von der 6. bis zur 11. Klasse wird am Schuljahresbeginn ein Jahrgangsstufentest geschrieben. Die Tests sollen sicherstellen, dass grundlegende Fähigkeiten und Kenntnisse der vorangegangenen Jahrgangsstufe vorhanden sind. In den Jahrgangsstufen 8 und 10 ist dies der zentral gestellte Bayerische Mathematik Test BMT, in den anderen Klassen handelt es sich um schulinterne Tests.
Sie werden als doppelt gewichteter kleiner Leistungsnachweis gewertet und im Versäumnisfall nachgeschrieben. Der Taschenrechner ist bei allen Tests als Hilfsmittel ausgeschlossen.
Als kleine schriftliche Leistungsnachweise werden darüber hinaus bis einschließlich Jahrgangsstufe 10 Stegreifaufgaben geschrieben. Ab Jahrgangsstufe 11 werden ausschließlich Kurzarbeiten gehalten und auf Stegreifaufgaben verzichtet.