An der Station „Schreiben“ konnte mit einem Stilus auf Wachstafeln oder auf Papyrus mit Federn und Tinte geschrieben werden. Dabei hatten die Mädchen eine Auswahl an berühmten Zitaten wie zum Beispiel „tempus fugit, amor manet“ (die Zeit vergeht, die Liebe bleibt) oder „omnia vincit amor“ (die Liebe besiegt alles). Daneben gab es drei Stationen, an denen kreativ gebastelt wurde: Armbänder und Ringe aus goldenem Draht sowie eine römische Bulla aus Salzteig. Darin konnten die Schülerinnen eine Botschaft oder einen Spruch verewigen. Außerdem formten die Schülerinnen eine Rundmühle aus Ton, welche zusammen mit Steinen für ein römisches Spiel verwendet wird. Eine weitere Gruppe bot römische Kinderspiele an, wobei eines davon im Pausenhof durchgeführt wurde. Beim Deltaspiel versuchten die Teilnehmerinnen mit Walnüssen die höchstmögliche Punktzahl auf ein mit Malkreide vorgezeichnetes Spielfeld zu werfen.

In der Pause hatten alle die Möglichkeit sowohl Herzhaftes als auch römische Süßspeisen und Getränke zu probieren, welche von vier Schülerinnen des Seminars frisch zubereitet wurden. Das Buffet umfasste u.a. Fladenbrot, Zucchiniaufstrich, Topfenbällchen und Honigwasser.

Dadurch, dass die Arbeiten in den Gruppen abwechslungsreich gestaltet waren, erschien uns das Projekt zu keinem Zeitpunkt langweilig. Wir hatten den Eindruck, dass den Sechstklässlerinnen der Projekttag am Freitag vor den Herbstferien sehr gefallen hat und sie viel Spaß an den Tätigkeiten entwickelten. Als Erinnerung an den „Lateinunterricht mal anders“, durfte das Gebastelte anschließend mit nach Hause genommen werden.

Insgesamt war das Projekt für alle Beteiligten ein voller Erfolg!