Zum Inhalt springen

Sehr große Aufregung ... und ein toller Erfolg!:Der schulinterne Vorlesewettbewerb 2022/23

Siegerehrung des Vorlesewettbewerbs
Beim Lesen unserer Klassenlektüre erhielten wir von unserer Deutschlehrerin Frau Dorothea Müller einige Tipps für einen eindrucksvollen und mitreißenden Lesevortrag. So Mitte Oktober informierte uns dann Frau Müller über einen anstehenden Vorlesewettbewerb, zunächst innerhalb der drei 6.Klassen am Maria-Ward-Gymnasium.
Datum:
Veröffentlicht: 14.2.23
Von:
Lena Zeithaml 

Nun wurde im Deutschunterricht öfters laut vorgelesen! Fast jede Woche standen die von uns erstellten Kriterien an der Tafel, jede Schülerin las eine Lektüreseite vor und wurde fair von der Klasse beurteilt. Jede beurteilte mit, jede hörte sich ihre positiven und negativen Bewertungsaspekte an, niemand durfte dabei verletzt oder beleidigt werden. Dennoch – so zerpflückt zu werden, das war erst mal gewöhnungsbedürftig! Bald standen drei Mädels aus unserer Klasse für die engere Auswahl fest! „Drei“ – wegen der vielen Krankheitsausfälle – Corona, Erkältungskrankheiten ...

Dann erhielten wir die Kriterien zur Auswahl des Buches und der Lesetextstelle für den Lesevortrag. Aber da hatte ich schnell meine Wahl getroffen!

Auch hier bewertete meine Klasse mit, ob die Stelle passend ausgewählt war und das Vorstellen des Buches geschickt vorgenommen wurde. Spannend blieb jedoch bis zum Schluss, bis zum Vorlesetag das Lesen eines Fremdtextes. Und gerade das wird auch noch mit am höchsten bewertet!

Um uns an die Aula-Atmosphäre zu gewöhnen, wechselten wir für unsere Klassen-Vorleserunde auch einmal in die Aula. Meine Klasse entschied, die Vorleserin auf ihrem Weg vor zur Bühne mit Applaus zu begleiten, man sollte wissen, „die ganze Klasse steht in jedem Fall hinter einem, auch wenn man nicht die Erst-Siegerin werden sollte!“ 

Und dann war ER da, ... der VORLESETAG!!! 

Und damit auch die Aufregung, vor fremder Jury zu lesen – vor den Deutsch-Lehrern der 6.Klassen Frau Bürklen, Frau Schmuck, Frau Müller, vor unserer Schulpsychologin Frau Schleifer, der Deutsch- Fachbetreuung Frau Couderc sowie vor Sarah Morgenstern und Lisa Albrecht von der SMV.

Beim Lesen des Ersttextes war ich aus Klasse 6cG die dritte Vorleserin, beim Fremdtext dann gleich wieder die erste! Mit dem Applaus meiner Klasse im Rücken ging ich zur Bühne vor. Ein kleines Stocken bei meiner Hinführung zum Buch! „Verflixt! Jetzt reiß dich zusammen!“, ermahnte ich mich selbst. Der Lese-Vortrag lief ganz gut - kein größerer Patzer! 

Dann kam die Pause ...

Aber nur für alle anderen! Wir Vorleserinnen erhielten den Fremdtext, durften diesen 10 Minuten lesen und überarbeiten. „Ausländische Namen möglichst korrekt lesen, richtig betonen, Wechsel der Stimme bei verschiedenen Sprechern, Pausen setzen, Blickkontakt zum Publikum halten ...“, ratterte es durch meinen Kopf. Dann war die Zeit auch schon vorbei! 

Nun der zweite Lese-Vortrag! Ich nun als Erste, also schon wieder an der Reihe!

Es lief recht gut so weit, meiner Meinung nach. Aber wie würden die beiden anderen Mädels lesen, wie würde die Jury entscheiden??
Mit Spannung warteten alle auf das Verkünden der Schulsiegerin! 

U n d ... Ja, ja, ja!!! ... Frau Couderc nannte wirklich m e i n e n Namen! Ich konnte es erst gar nicht glauben! Ich war so erleichtert und sooooo glücklich!

Lena Zeithaml 

Und meine Klasse jubelte natürlich mit mir!!! Welch ein tolles Erlebnis!!!