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Vorlesewettbewerb der 6. Klassen am Maria-Ward-Gymnasium Bamberg

Vorlesewettbewerb 2025_Siegerinnen
Am 5. Dezember 2024 fand am Maria-Ward-Gymnasium Bamberg der diesjährige Vorlesewettbewerb der 6. Klassen statt. Die Veranstaltung, die wie jedes Jahr in der Adventszeit durchgeführt wurde, bot einen spannenden Einblick in die Welt der Kinder- und Jugendliteratur sowie in das beeindruckende Vorlesetalent der Schülerinnen.
Datum:
Veröffentlicht: 27.1.25
Von:
Christina Couderc

Die erste Runde: Selbstgewählte Texte

Die erste Runde des Wettbewerbs gab den Schülerinnen die Gelegenheit, einen Text aus einem selbstgewählten Buch vorzutragen. Die Auswahl der Titel zeigte eine große Bandbreite an Interessen und literarischem Geschmack. Aus folgenden Büchern wurde vorgelesen:

  • "Whisperworld – Aufbruch ins Land der Tierflüsterer" von Barbara Rose: Eine spannende Geschichte, die durch ihre fantasievollen Beschreibungen begeisterte.
  • "Drachenreiter" von Cornelia Funke: Der Klassiker unter den Abenteuerbüchern brachte das Publikum in eine Welt voller Drachen und Magie.
  • "Mein Leben, die Liebe und der ganze Rest" von Dagmar Hoßfeld: Mit humorvollen und lebensnahen Episoden sorgte dieser Titel für viele Lacher und große Aufmerksamkeit.

Die Schülerinnen beeindruckten mit ihren Vortragskünsten, indem sie die Charaktere und Stimmungen der Geschichten lebendig werden ließen. Jede Teilnehmerin hatte ihren eigenen Stil, wodurch die Vielfalt der Beiträge noch deutlicher wurde.

Vorlesewettbewerb 2025

Die zweite Runde: Fremdtext

Nach einer kurzen Pause ging es in die zweite Runde, in der ein Fremdtext gelesen werden musste. Hierbei handelte es sich um verschiedene Auszüge aus Carsten Henns Buch "Die goldene Schreibmaschine", die den Schülerinnen einiges an Flexibilität und Interpretationstalent abverlangte. Obwohl der Text für alle neu war, meisterten die Teilnehmerinnen diese Herausforderung souverän und mit viel Engagement.

Vorlesewettbewerb 2025_SMV

Die Entscheidung der Jury

Die Jury, bestehend aus Lehrkräften und der SMV, hatte es nicht leicht, die beste Vorleserin zu küren. Am Ende setzte sich jedoch Evi Dütsch (6aG) gegen ihre Mitstreiterinnen durch. Mit ihrem lebendigen Vortrag und ihrer Fähigkeit, die Zuhörerinnen und Zuhörer zu fesseln, überzeugte sie auf ganzer Linie.
 
Evi wird das Maria-Ward-Gymnasium in der nächsten Runde des Vorlesewettbewerbs vertreten und hat damit die Chance, ihre Schule auch auf regionaler Ebene zu repräsentieren. Wir drücken ihr die Daumen!
 
So lief der Wettbewerb aus ihrer Sicht:
„Ich hatte mir eigentlich gewünscht, dass ich nicht als Erste dran bin… aber was ist mir passiert? Ich musste natürlich als Erste nach oben. Ich stellte mich vor und nannte meine Klasse. Dann habe ich den Titel meines Buches gesagt. Aber vor lauter Lampenfieber vergaß ich doch tatsächlich meine Autorin zu nennen. Bevor mir noch ein Maleur passieren konnte, senkte ich schnell den Blick auf mein Buch und begann zu lesen. Und sofort war es einfacher, dort oben zu sitzen, ich konnte mich ganz auf das Buch und die Geschichte konzentrieren. Der Fremdtext lief klasse, obwohl ich mich sogar einmal versprochen habe. Danach wurden ich und die beiden anderen Kandidatinnen nach oben auf die Bühne gebeten. Es wurden uns Urkunden für den Sieg in der Klasse in die Hand gedrückt. Als Nächstes wurde die Siegerin verkündet. Als mein Name fiel, war ich erst einmal vollkommen perplex. Meiner Meinung nach haben die anderen beiden viel besser gelesen als ich und waren auch viel selbstsicherer. Zum Schluss wurden Fotos geschossen. Der Vorlesewettbewerb war ein tolles Erlebnis und ich würde es jederzeit wiederholen!“
Evi Dütsch, 6aG
 
Statements anderer Schülerinnen:
„Als Evi gewann, war ich richtig aus dem Häuschen. Ich dachte mir zwar schon, dass sie sehr gut abschneiden wird, die anderen waren aber so gut, dass ich nicht mehr genau wusste, wer gewinnt. Ich war positiv überrascht, obwohl ich es mir gedacht / erhofft habe.“
Stella, 6aG
 
„Ich fand den Vorlesewettbewerb sehr cool, weil es wirklich richtig gute Vorleserinnen waren und man sich gut in die Geschichten hineinversetzen konnte. Auch sehr spannend war am Ende die Siegerehrung von Frau Couderc!“
Helena, 6aG