Grenzgeschichten – Persönliche Berichte der Flucht
Das sich anschließende Video mit unterschiedlichen Fluchtberichten verschiedener Generation war aufschlussreich, aber auch sehr rührend. Am besten fanden wir das Gespräch mit dem Zeitzeugen Herrn Röllig, von dem wir viel über das Leben in der DDR und die Flucht mit ihren Folgen gelernt haben. Die Abschlussrunde war sehr aufklärend und erhellend.
Vielen Dank an Herrn Umlauf und Herrn Dujardin, den Projektleitern, für die Organisation und die lockere und dennoch informative Gestaltung des Tages.“ (Klasse 10c)
Am 07. Dezember hatten die Schülerinnen der 10. Jahrgangsstufe die Möglichkeit, am Projekttag zum Thema „Grenzgeschichten – Persönliche Berichte der Flucht“ digital teilzunehmen. Die Veranstalter, der Verein „die Multivision“ , die unter der Schirmherrschaft von Frau Dr. Gesine Schwan und der „Bundesstiftung Aufarbeitung“ stehen, ist mit diesem Projekt ein Anliegen, dass die Schülerinnen das Thema „Flucht“ aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten und ein besseres Verständnis für die Demokratie und den Art. 16 und 16a GG in der Bundesrepublik entwickeln können. Um zu zeigen, dass Flucht kein modernes Phänomen ist, fand am Projekttag nach einer interaktiv gestalteten thematischen Hinführung, eine Gegenüberstellung der Erlebnisse und Folgen bei Geflüchteten nach dem Zweiten Weltkrieg und heute aus Syrien mittel eines kurzen Filmes statt. Im Anschluss daran berichtete Mario Röllig, der auch als Zeitzeuge für die Gedenkstätte Hohenschönhausen arbeitet, von seiner gescheiterten Flucht aus der DDR im Alter von 19 Jahren. Abschließend fand eine Diskussionsrunde statt, bei der Anosh Ias von seiner Flucht berichtet hat, Frau Hanne Roll, Abteilungsleiterin Jugendmigrationsdienst Oberfranken-West, und Frau Julia Mari, Jugendadministrationsdienst Oberfranken-West, Standort Bamberg, sowie Carola Wieland, Arbeiterwohlfahrt Bamberg, Migrationssozialdienst, von ihrer Arbeit berichtet und Fragen der Schülerinnen zum Thema „Flucht“ und „Asyl“ beantwortet haben.