Aber dann einfach Jacken an und fragen erfragen und erörtern, was das Zeug hält. Beispielsweise welche Rolle die Bibel auch heute noch in meinem Leben spielen kann. Und viele mit Vorurteilen gegenüber verschiedener biblischer Geschichten wurde aufgeräumt. Und es wurde gezeigt, wie die Bibel in der Gegenwart zu verstehen ist.
Am wichtigsten war den Teilnehmerinnen aber, über die angebliche Frauenfeindlichkeit, die in der Bibel zu finden sei, zu sprechen und über die Befangenheiten diesbezüglich aufgeklärt worden zu sein. Auch wenn die Rolle der Frau in der Liturgie immer noch klein gehalten wird, hat unser kleiner bunter Gesprächskreis gezeigt, dass man sich auch als Frau im sonst so von Männer dominierten katholischen Glauben auch heutzutage wohlfühlen kann. Man muss nur die richtigen Impulse bekommen, frei nach dem Motto: „Nur wer noch mitmacht, kann auch was verändern.“
Und das Ganze muss man nur noch wie Maria Ward sehen: „Überlasst euch nie der Niedergeschlagenheit, sondern seid froh und nicht traurig!“
