In Bamberg beteiligen sich ca. 30 Geschäfte an dieser Aktion. Zu erkennen sind sie durch Aufklebern an ihren Schaufenstern mit dem Logo der Initiative.
Für die erste Projekteinheit sollte jede Schülerin drei Stücke Einwegverpackungsmüll mitbringen, der bei den alltäglichen Erledigungen zu Hause anfällt,. Wir haben zusammen Ideen erarbeitet, mit welchen umweltfreundlichen Verpackungsalternativen diese Plastikverpackungen vermeidbar sind und wie man ebendies beim Einkauf umsetzen kann.
Für die zweite Projekteinheit sollte sich jede überlegen, was sie gerne einkaufen möchte, und die dazu benötigte Verpackung mitbringen. Dann sind wir in die Stadt gegangen, um unseren Einkauf zu erledigen und unser Mittagessen zu kaufen, ohne dabei vermeidbaren Müll zu produzieren.
Ein paar haben sich auf den Weg in den Unverpacktladen gemacht und in eigenen Dosen und Gläsern Kekse und Nüsse eingekauft. Eine weitere Gruppe besorgte auf dem Markt Kartoffeln, Karotten und Kohlrabi in Gemüsenetzen und Stofftaschen. Andere wiederum kauften beim Bäcker Brötchen in Stoffbeuteln und Kakao in eigenen Thermosbechern oder Recups.
Man kann auch Joghurt, Quark und Sahne nicht in Plastikbechern, sondern im Glas kaufen, offenen Käse, Wurst und Fleisch in der selbst mitgebrachten Dose transportieren oder Waschmittel, Spülmittel etc. in einem Unverpacktladen in eigene Behälter abfüllen.
In einer abschließenden Runde tauschten wir unsere Erfahrungen aus. Uns ist klar geworden, wie wichtig es ist, dass nicht ein paar wenige Menschen krampfhaft versuchen, ihren ganzen Alltag plastikfrei zu gestalten, sondern dass viele Menschen mit einem auch noch so kleinen Beitrag zur Müllvermeidung beitragen können. Selbst wenn man klein anfängt und das nächste Mal im Supermarkt seinen Joghurt einfach im Glas statt im Plastikbecher kauft, ist der Umwelt schon geholfen. Also, beim nächsten Einkauf die Hemmschwelle überwinden und mit gutem Gewissen „einmal ohne, bitte“ sagen!