Zum Inhalt springen

„Doppelt stigmatisiert“: Ausstellung im Staatsarchiv Bamberg erinnert an jüdische Opfer der NS-Krankenmorde

Ausstellung im Staatsarchiv
Die Würde der Vergessenen ins Licht rücken – Besuch der Q12 mit den Lehrkräften Hillemeier und Braun
Datum:
Veröffentlicht: 28.7.25
Von:
Marga Braun (KI gestützt)

Mit großer Sensibilität und historischer Verantwortung widmet sich die Ausstellung „Doppelt stigmatisiert“ im Staatsarchiv Bamberg einem finsteren Kapitel der deutschen Geschichte: den jüdischen Opfern der nationalsozialistischen Krankenmorde aus Kutzenberg. Indem das Schicksal dieser Menschen in den Mittelpunkt gerückt wird, verfolgt die Ausstellung ein zentrales Ziel – den Opfern Würde, Namen und Geschichte zurückzugeben.

Im Fokus der Ausstellung stehen die Lebenswege jener Jüdinnen und Juden, die während der NS-Zeit nicht nur aufgrund ihrer Herkunft, sondern zusätzlich wegen ihrer körperlichen oder psychischen Erkrankungen verfolgt und systematisch ermordet wurden. Mit berührenden Einzelschicksalen, originalen Dokumenten, Fotografien und persönlichen Erinnerungsstücken entsteht ein eindringliches Bild der damaligen Zeit, das die Brutalität der doppelten Stigmatisierung eindrucksvoll vor Augen führt.

Ausstellung im Staatsarchiv

Für die Oberstufenschüler*innen der Q12, die gemeinsam mit ihren Lehrkräften Herrn Hillemeier und Frau Braun die Ausstellung besuchten, bot sich eine Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit dem Thema Erinnerungskultur, mit dem Ziel zu verdeutlichen, wie wichtig es ist, die Opfer im kollektiven Gedächtnis zu bewahren.