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Das Wunder der Weihnacht zum Klingen gebracht

In das gemeinsame Schlusslied „Adeste fideles“ stimmten auch die Zuhörer freudig ein.
Das Weihnachtskonzert der Maria-Ward-Schule in der Institutskirche stimmte auf Weihnachten ein, auch in diesem besonderen Jahr 2019. Verschiedene Chöre, Solistinnen, Instrumentalensembles und Orchester präsentierten ein abwechslungsreiches Programm und zeigten ein buntes Bild des musikalischen Schaffens. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Schlusslied.
Datum:
Veröffentlicht: 6.1.20
Von:
Eva Lederer

„Es war ein besonderes Jahr, mit Umzug und Aufteilung auf drei Schulstandorte in Bamberg, doch nun kehrt Ruhe ein“, resümierten OStD i.K. Stephan Reheuser und RSDin i.K. Barbara Hauck bei der Begrüßung der Gäste in der hell erstrahlten Institutskirche. Für dieses Innehalten vor dem Weihnachtsfest dankten die Schulleiter den zahlreichen Instrumentalistinnen und Sängerinnen aus Schüler- und Lehrerschaft, den Musiklehrkräften, die mit den Schülerinnen das Weihnachtsprogramm einstudiert hatten, und insbesondere Herrn H. Setz für die Gesamtorganisation.

Chöre, Instrumentalensembles, Solistinnen und Orchester boten in vierzehn Beiträgen Kostproben ihres musikalischen Könnens. Dazwischen waren meditative Texte über Weihnachten zu hören. Besondere Beachtung verdiente wieder die professionelle Begleitung an Orgel und Klavier durch den Nicht-Musiklehrer Tobias Winter. 

Nach dem Auftakt der Männerschola mit „Salve Regina“ von der Empore herab bot das Veehharfenensemble unter der Leitung von K. Rebhan einen ersten Höhepunkt des Abends dar. Mit einem volkstümlichen Andachtsjodler aus Südtirol, gesungen von Lotta Tuscherer, begeisterten die fünf Schülerinnen das Publikum. Dann strichen und zupften acht Schülerinnen der Streicherklasse 6aG unter Leitung von A. Kauffer das bekannte Weihnachtslied „Jingle Bells“ und brachten anschließend mit „Sad Movies“ besinnliche Momente in die Kirche. 

Der Bläserkreis überraschte mit „Sarabande“ von J.S.Bach. Für die festliche Weihnachtsmusik mit vollem Klang ernteten die neun Schülerinnen unter Leitung von H. Setz viel Applaus. Der große Unterstufenchor, über dreißig Schülerinnen mit Leiterin K. Rebhan, verzauberte mit den schwungvoll vorgetragenen Liedern „Carol of the Bells“ und „Happy Christmas“ von John Lennon die Zuhörer und verbreitete fröhliche Weihnachtsstimmung. Festliche Trompetenklänge erfüllten die Kirche, als Melissa Utzmann aus der Q 12 sicher und fehlerfrei das Trompetensolo „Allegro aus Sonate in F-Dur“ von G.F.Händel blies. 

Das Saxophonquartett brachte mit einem Weihnachtsmedley wohlbekannte volkstümliche Weihnachtslieder zum Erklingen. Für den stimmungsvollen Vortrag gab es viel Applaus. Auch Lotta Tuscherers Gesangssolo „Ave Maria“, zart und kräftig zugleich gesungen, strömte weihnachtliche Stimmung und Besinnlichkeit aus. „Ding! Dong! Merrily On High“, ertönte nun das Klarinettenensemble unter Leitung von H. Setz. Lebendig und leichtfüßig kam dieser französiche Weihnachtscarol daher, unterstützt von OStD Reheuser an der großen Bassklarinette. Nach einem anspruchsvollen Violinensolo von Philomela Anders aus der Q11 war der Kammerchor an der Reihe. An die zwanzig Frauenstimmen trugen weich und melodisch „I Believe/ Ave Maria“ vor. Für das zweite, voll und festlich klingende Lied „You are my God and King“, unterstützt durch Männerstimmen aus der Lehrerschaft, erhielt der Große Kammerchor viel Applaus. 

Nun begann das große Finale. Das Instrumentalensemble der Q11/ Q12, heuer mit über dreißig Schülerinnen besetzt, trug unter der Leitung von A. Kauffer „Dreaming of a White Christmas“ und „Rudolf, the rednosed reindeer“ vor. Dann spielte das Orchester in noch größerer Besetzung einfühlsam „A whiter shade of pale“. In das gemeinsame Schlusslied „Adeste Fideles“ stimmten auch die Zuhörer freudig ein. Dafür gab es donnernden Schlussapplaus.

Zum zweiten Konzertteil unter dem Motto „Swinging Christmas“ strömte ein Teil der Besucher in die neue Aula, um mit der Jazzcombo unter der Leitung von Harald Hauck bei Glühwein und Plätzchen den Abend entspannt ausklingen zu lassen.