Besuch unserer Straßburger Brieffreunde in Bamberg
Es regnete zwar in Strömen, doch unsere Laune war ungetrübt. Schließlich hatten wir vorgesorgt.
Auf das große „Bonjour“ folgte ein Buffet mit allerlei Köstlichkeiten: von Bamberger Hörnchen, über verschiedenste selbst gebackene Kuchen-Variationen bis hin zu herzhaften Gebäckstücken.
Unser Schulleiter, Herr Reheuser, ließ es sich natürlich nicht nehmen, unseren Besuch aus Frankreich persönlich zu begrüßen und an unserer Schule Willkommen zu heißen.
Einen „Blick hinter die Klosterpforte“ mit einer sehr interessanten Führung durch die Räumlichkeiten des Klosters der Congregatio Jesu und die Institutskirche verdanken wir der Oberin Sr. Claudia. Mit altersgerechten Erklärungen und zeitgemäßen Inhalten ermöglichte sie den Schülern der katholischen Privatschule einen kurzweiligen Einblick in das Leben und Wirken der Ordensgründerin Mary Ward. Auch heute noch sind ihre Sätze passender denn je: „Zeige dich, wie du bist, und sei, wie du dich zeigst!“ ist eines ihrer Zitate, das in einem kleinen Taschenspiegel eingraviert ist, den jeder als Erinnerungsgeschenk bekommen hat.
Es passt perfekt zur religiösen Begleitung und Werteerziehung an unserer Partnerschule unter dem Schulmotto „Deviens ce que tu es!“ („Werde, was du bist!“)
Nach diesem kleinen Ausflug kehrten wir im Regen in die Aula zurück, wo unser Plan B zum Einsatz kam.
Die Informationen über wichtige Bamberger Sehenswürdigkeiten, die von zwei Schülerinnen der 10. Klasse auf Französisch vorbereitet worden waren, veranschaulichten sie – statt vor Ort – mit den passenden Fotos. Und so bekamen unsere Gäste doch noch eine kleine, auf das Wetter abgestimmte, „Bamberg-Tour“.
Mit ein paar Spielen ließen wir unseren gemeinsamen Bamberg-Tag ausklingen, bevor wir unsere Straßburger Freunde noch ein Stück in Richtung Bahnhof begleiteten und uns verabschiedeten.
Herzlichen Dank allen, die diese Partnerschaft „mitleben“ und unterstützen: den Schülern, die sich mit sehr viel Enthusiasmus beteiligen, Frau Günzel, die ihrerseits das Projekt von französischer Seite betreut, meiner Kollegin, Frau Geßler-Schmid, die uns heuer nach Straßburg begleitet hat und allen verständnisvollen Kollegen.
Au revoir et à bientôt !