Zum Abschluss des „KLARTEXT“-Projekts kam in der letzten Woche die Redakteurin Ann-Kathrin Thönnes zu uns in die Klasse und erzählte uns etwas über „Fake News“. Frau Thönnes bietet öfters verschiedene Workshops an den Schulen an, bei denen sie mit den Schülern anschaulich und informativ über ihre Arbeit redet und bestimmte Themen, welche diese besonders interessieren, behandelt.
Begonnen hat der Workshop in unserer Klasse mit einer Einstiegsfrage, um herauszufinden, ob wir schon einmal mit „Fake News“ in Berührung gekommen sind. Der größte Teil unserer Klasse hat so etwas eher selten miterlebt. Anschließend durften wir bei einem Quiz selbst entscheiden, ob es sich bei den vorliegenden Nachrichten um „Fake News“ handelt oder nicht. Dabei erklärte uns die Redakteurin, wie man so etwas erkennt, denn es gibt verschiedene Methoden, wie zum Beispiel den Bildercheck, den Quellenvergleich und das Überprüfen von Sprache und Gestaltung. Beim Bildercheck geht es beispielsweise darum, mit der Bilderrückwärtssuche zu schauen, ob das Bild in anderen Kontexten mal aufgetaucht ist. Anschließend betont Frau Thönnes, dass es sich erst um echte „Fake News“ handelt, wenn eine manipulative Absicht dahintersteckt. Gründe für solche Absichten können Diskriminierung, Hass auf andere oder der Blick auf das Finanzielle sein. Zum Abschluss beantwortete die Redakteurin außerdem noch ein paar Fragen unserer Mitschüler. So wissen wir jetzt zum Beispiel, dass „Fake News“ grundsätzlich nicht illegal sind, dass es sich meistens um Skandale oder Angstthemen handelt, um Menschen zu verunsichern und dass es wichtig ist, solche Nachrichten nicht zu verbreiten. Auf die Frage, wie man Redakteur wird, berichtete sie uns, dass man jeder Zeit ein Praktikum bei der Zeitung machen kann, um genauere Einblicke ins Berufsfeld zu bekommen, und stellte heraus, dass die meisten Redakteure Studiengang im Bereich Journalismus, Medien- oder Kommunikationswissenschaften absolviert haben.
Zum Schluss bedanken wir, die Schülerinnen der Klasse 8bG, uns noch einmal ganz herzlich bei Frau Thönnes, da sie sich die Zeit genommen hat, uns während einer Doppelstunde das Thema „Fake News“ anschaulich näherzubringen und zu erklären.
