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Archäologische Fundstücke unterwegs

Stolz auf die Arbeit
In diesem Schuljahr fanden sich 18 interessierte Oberstufenschülerinnen im Profilfach Archäologie zusammen. Am späten Nachmittag konnten wöchentlich viele Bilder von antiken Ausgrabungsorten aus Deutschland, Italien, Griechenland, aber auch Ägypten betrachtet werden. Diese weckten heuer besonders das Fernweh und die Reiseträume der Teilnehmerinnen, da uns ja aufgrund der Pandemiesituation das Reisen an solche Orte grundsätzlich verwehrt blieb.
Datum:
Veröffentlicht: 24.5.22
Von:
Tobias Winter

Bei den praktischen Einheiten ließ die pandemische Situation zumindest bis zur Verfassung dieses Berichts Besuche in der Archäologiewerkstatt der Universität Bamberg nicht zu. Deswegen reaktivierte Hr. Winter seine Beziehungen zu seiner „Alma Mater“, der Universität Würzburg, und organisierte Ton- und Keramikscherben sowie Dachbodenfunde, die normalerweise zu Übungszwecken von Studierenden, Schülerinnen und Schüler, aber auch interessierten Laien vor Ort bearbeiten werden. Sicher verpackt kamen sie dann in Bamberg an und wurden von den Teilnehmerinnen gereinigt, sortiert und restauriert. Darunter befanden sich auch absichtlich hineingelegte „Funde“ aus der Neuzeit, so dass die Teilnehmerinnen die bis zu 120 Jahre alten Dachboden- und Kellerfunde von neuzeitlichen Gefäßen, die noch bis vor kurzem in Gebrauch waren, zu unterschieden lernten. Studierende der Archäologie an der Universität evaluierten anschließend die Laienrestaurationen, um infolgedessen Rückschlüsse auf das archäologische Arbeiten zu ziehen, als diese Wissenschaft noch in den Kinderschuhen steckte. Und wie man auch auf den Bildern sieht, hat die praktische Arbeit trotz der Umstände, nicht am Fundort oder in der Werkstatt arbeiten zu können, den Teilnehmerinnen gleichwohl Spaß und Freude bereitet.

Die Arbeit im Profilfach Archäologie: