Archäologische Funde unterwegs
Bei den praktischen Einheiten ließ Hr. Winter seine Beziehungen zu seiner „Alma Mater“, der Universität Würzburg, spielen und organisierte Ton- und Keramikscherben und Dachbodenfunde, die normalerweise zu Übungszwecken von Schülerinnen und Schüler, interessierten Laien sowie Studierenden vor Ort bearbeiten werden. Sicher verpackt kamen sie dann in Bamberg an und wurden von den Teilnehmerinnen restauriert. Darunter befanden sich auch absichtlich hineingelegte „Funde“ aus der Neuzeit, so dass die Teilnehmerinnen bis zu 120 Jahre alte Dachboden- und Kellerfunde von neuzeitlichen Gefäßen, die noch bis vor kurzem in Gebrauch waren, zu unterscheiden lernten. Studierende der Archäologie an der Universität evaluierten dann die Laienrestaurationen, um infolgedessen Rückschlüsse auf das archäologische Arbeiten zu ziehen, als die Wissenschaft noch in den Kinderschuhen steckte. Und wie man auch auf den Bildern unschwer erkennen kann, hat die praktische Arbeit trotz der Umstände, nicht am ursprünglichen Fundort arbeiten zu können, den Teilnehmerinnen gleichwohl Spaß und Freude bereitet.