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Archäologie – mehr als nur Graben im Dreck und Staub

Auch in diesem Schuljahr finden sich wieder 20 interessierte Oberstufenschülerinnen im Profilfach Klassische Archäologie zusammen. Zu den wöchentlichen – zumeist bildreichen – Theoriesitzungen mit kleinen praktischen Elementen, kommen diesmal auch Studierende aus dem Fachbereich Archäologie der Universität Bamberg hinzu, bevor es dann zu den praktischen Einheiten in der Archäologiewerkstatt an der Universität Bamberg kommt.
Datum:
Veröffentlicht: 26.11.19
Von:
Tobias Winter

Beim archäologischen Vortrag am 18.11.2019 erfuhren die Oberstufenschülerinnen von den Master-Studierenden vieles über Studium, Arbeitstechnik und Tätigkeitsfeld eines Archäologen.

Anschließend durften sie sich selbst mit der archäologischen Arbeitsweise vertraut machen, zeichneten Originalfundstücke ab, beschrieben diese und stellten Vermutung über ihre Funktion an, bevor man sie dann mit Hilfe der Literatur eindeutig zuordnen konnte. Untersucht wurden Hufeisen, Armbrustbolzen, Zirkel sowie Schmuckketten. Eine mittelalterliche Öllampe bot aber den größten Spielraum für Spekulationen. So identifizierten einige Teilnehmerinnen diese nachvollziehbarerweise zunächst als Schöpfgefäß oder Soßengeschirr, bevor die „Erleuchtung“ kam. 
Alle Funde lagen im Original vor, die zum Teil bis zu 600 Jahre alt waren.

Freude am Arbeiten mit diesen ungewöhnlichen und alten Gegenständen ist auf den Bildern ebenso zu sehen wie die Konzentration, die es braucht, um archäologisch korrekt arbeiten zu können.