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ADDITUM KUNST: Umsetzung eines Gemäldes in einen Mehrfarbdruck

Carla Kirchmeier
Schülerinnen des Additums Kunst hatten die Aufgabe, sich ein berühmtes Gemälde der Kunstgeschichte auszuwählen, um es danach in ein grafisches Werk zu transformieren, nämlich in einen Hochdruck.
Datum:
Veröffentlicht: 1.2.22
Von:
Johanna Keesmann

Allerdings sollte nicht nur ein einfacher Linolschnitt angefertigt werden, sondern ein komplexerer Mehrfarbdruck mit nur einem Druckstock. Solch ein Verfahren, bei dem die Platte nach dem ersten Druck weiterbearbeitet wird, nennt man auch Eliminationsdruck oder Druck mit verlorener Platte. An den Stellen, an denen die Druckoberfläche entfernt worden ist, bleibt die jeweils vorhergehende Farbe sichtbar.  
Die Arbeiten erfordern volle Konzentration, denn diese Technik verzeiht keine Fehler: wenn man sich einmal ‚verschnitten‘ hat, ist der Makel nicht mehr auszumerzen. 
 
Entstanden sind hervorragende Arbeiten in DINA 3. Die weltbekannten Vorlagen von Michelangelo, Schiele oder Picasso erscheinen so in einem neuen ‚Look‘. 
 
Die Drucke sind im Foyer in der Edelstraße ausgestellt. Ab dem 9. Februar werden dort noch zusätzlich Porträt-Studien des Additums zu sehen sein. 

weitere Impressionen des Additums:

Datum:
2. Feb. 2022